Thoughts.
Man trifft Entscheidungen in seinem Leben.
Wichtige Entscheidungen, die man manchmal danach bereut.
Fehler.
Aber deswegen sollte man aber nicht aufgeben..
Auch wenn es manchmal unglaublich schwer ist, es einem das Herz und beide Beine bricht..
Man kann viel kaputt machen, unglaublich viel..
Man kann ganz unten sein und keinen Ausweg sehen, man gibt sich die Schuld für alles.
Nicht nur für seine Fehler, sondern für alles was weh tut.
Für Fehler der anderen.
Aber das darf man nicht..
Ich weiß, wie unglaublich schwer es ist, einzusehen, dass man nicht immer alles falsch macht, und dass man etwas wert ist, genau wie jeder andere Mensch.
Ich habe auch Fehler gemacht.
Sicherlich, wurde ich nicht nur von anderen verletzt, sondern habe auch andere verletzt.
Die Angst, wieder verletzt zu werden, andere nicht an sich ran lassen, abweisend sein..
Ich denke es tut sehr weh, wenn man jemanden mag und sieht, wie er immer trauriger wird und man nichts dagegen tun kann, weil dieser jemand einen nicht an sich lässt..
Man ist hilflos..
Ich war so, ich habe andere nicht an mich gelassen, weil ich nicht möchte, dass sich jemand um mich sorgt.. "Mir geht's gut, alles ist gut."
Jemand sagte über mich, ich hätte den Körper einer 9 jährigen.
Ich fühlte mich hässlich, fett und wollte das ändern..
Ich wurde magersüchtig, habe 7 kg innerhalb ca 1,5 Monaten abgenommen.
Von 53 kg auf 46.
Bei einer Größe von 1,69m.
Meine Eltern und "Freunde" aus meiner Klasse wurden aufmerksam, haben mit mir geredet..
Aber "mir geht es ja gut".
Die Magersucht fing im Herbst 2o11 an.
2 Monate später, in der Schule kam mein Direktor zu mir, und meinte, ich solle mitkommen.
Wir waren dann in seinem Büro und dort warteten meine Eltern auf mich.
Wir fuhren erst zu meiner Hausärztin und dann zu einer Psychologin.
Ich habe sie gehasst in diesem Moment, ich konnte und wollte es nicht verstehen.
Sie hatten in meinem Zimmer rumgewühlt und einen Zettel gefunden, auf dem alle meine Gedanken standen. Später, als wir wieder zuhause waren sagte sie mir noch, dass sie ein Paket geöffnet hat, was ich an einen Freund schicken wollte.
Die Psychologin wollte mich erst in die Psychiatrie einweisen, aber das wollte ich nicht..
Das wollte ich auf keinen Fall.
Sie hat dann Termine gemacht.. Immer einen pro Woche und ich musste anfangen, ein Essenstagebuch zu führen.
Anfangs lief es ganz gut, ich konnte offen mit ihr über meine Probleme reden und alles.
Das Essenstagebuch war in der Zeit, als ich es führen musste auch hilfreich.
Aber irgendwann, habe ich meine Maske wieder aufgesetzt, die "Alles ist gut-Maske"..
Ich durfte aufhören, das Essenstagebuch zu schreiben, aber ab da achtete ich auch nicht mehr drauf, viel zu essen.
Meine Psychologin wog mich nicht mehr wöchentlich und sagte, wenn ich bis zu meinem nächsten Geburtstag 52kg wiegen würde, wäre das ok.
Meine Therapie endete am o8.o5.2o12. Ich wog 51kg.
In 35 Tagen habe ich Geburtstag und wiege zur Zeit 5okg.. was heißt, dass ich wieder abgenommen habe.
Es ist für mich nicht schwer, abzunehmen, sondern zuzunehmen.
Wenn ich draußen bin, mit anderen Leuten unterwegs, oder bei jemandem bin, esse ich viel. Mehr als normal. Wahrscheinlich, um den Anschein zu erwecken "Mir geht's gut, ich bin normal, ich esse normal."
Aber zuhause.. esse ich wenig.
Wenn ich ein Toast gegessen habe, bin ich satt, weil ich weiß, da ist was in meinem Bauch, das reicht.
Früher bin ich täglich mehrmals auf die Waage gestiegen.
Jedes Mal, wenn der Zeiger weiter links war als vorher, habe ich mich tierisch gefreut..
Mehr rechts war immer.. wie ein kleiner Weltuntergang.. "du bist fetter geworden, du bist viel zu hässlich, zu dumm, zu schwach, um deinen eigenen Willen durchzusetzen, du kannst nichts. Gar nichts."..
War er da, wo er vorher war, konnte ich es akzeptieren, trotzdem war ich etwas traurig, weil ich ja abnehmen wollte..
Heute gehe ich mich nicht mehr wiegen.. oder zumindest nur sehr, sehr selten.
Wenn niemand zuhaus ist, ganz heimlich.. Nur leider sind die Gedanken immer noch so..
Zwar nicht so stark, aber trotzdem so in die Richtung.. Ich weiß, dass es falsch ist, aber trotzdem kann ich es nicht ändern..
http://www.youtube.com/watch?v=fnMvEZpGUGw
Dieses Lied hab ich in der Zeit meiner Therapie entdeckt.. ich assoziiere mich oft mit Musik.
http://www.youtube.com/watch?v=FW9BeguN4g0
Auch ein sehr schönes Lied..
Wichtige Entscheidungen, die man manchmal danach bereut.
Fehler.
Aber deswegen sollte man aber nicht aufgeben..
Auch wenn es manchmal unglaublich schwer ist, es einem das Herz und beide Beine bricht..
Man kann viel kaputt machen, unglaublich viel..
Man kann ganz unten sein und keinen Ausweg sehen, man gibt sich die Schuld für alles.
Nicht nur für seine Fehler, sondern für alles was weh tut.
Für Fehler der anderen.
Aber das darf man nicht..
Ich weiß, wie unglaublich schwer es ist, einzusehen, dass man nicht immer alles falsch macht, und dass man etwas wert ist, genau wie jeder andere Mensch.
Ich habe auch Fehler gemacht.
Sicherlich, wurde ich nicht nur von anderen verletzt, sondern habe auch andere verletzt.
Die Angst, wieder verletzt zu werden, andere nicht an sich ran lassen, abweisend sein..
Ich denke es tut sehr weh, wenn man jemanden mag und sieht, wie er immer trauriger wird und man nichts dagegen tun kann, weil dieser jemand einen nicht an sich lässt..
Man ist hilflos..
Ich war so, ich habe andere nicht an mich gelassen, weil ich nicht möchte, dass sich jemand um mich sorgt.. "Mir geht's gut, alles ist gut."
Jemand sagte über mich, ich hätte den Körper einer 9 jährigen.
Ich fühlte mich hässlich, fett und wollte das ändern..
Ich wurde magersüchtig, habe 7 kg innerhalb ca 1,5 Monaten abgenommen.
Von 53 kg auf 46.
Bei einer Größe von 1,69m.
Meine Eltern und "Freunde" aus meiner Klasse wurden aufmerksam, haben mit mir geredet..
Aber "mir geht es ja gut".
Die Magersucht fing im Herbst 2o11 an.
2 Monate später, in der Schule kam mein Direktor zu mir, und meinte, ich solle mitkommen.
Wir waren dann in seinem Büro und dort warteten meine Eltern auf mich.
Wir fuhren erst zu meiner Hausärztin und dann zu einer Psychologin.
Ich habe sie gehasst in diesem Moment, ich konnte und wollte es nicht verstehen.
Sie hatten in meinem Zimmer rumgewühlt und einen Zettel gefunden, auf dem alle meine Gedanken standen. Später, als wir wieder zuhause waren sagte sie mir noch, dass sie ein Paket geöffnet hat, was ich an einen Freund schicken wollte.
Die Psychologin wollte mich erst in die Psychiatrie einweisen, aber das wollte ich nicht..
Das wollte ich auf keinen Fall.
Sie hat dann Termine gemacht.. Immer einen pro Woche und ich musste anfangen, ein Essenstagebuch zu führen.
Anfangs lief es ganz gut, ich konnte offen mit ihr über meine Probleme reden und alles.
Das Essenstagebuch war in der Zeit, als ich es führen musste auch hilfreich.
Aber irgendwann, habe ich meine Maske wieder aufgesetzt, die "Alles ist gut-Maske"..
Ich durfte aufhören, das Essenstagebuch zu schreiben, aber ab da achtete ich auch nicht mehr drauf, viel zu essen.
Meine Psychologin wog mich nicht mehr wöchentlich und sagte, wenn ich bis zu meinem nächsten Geburtstag 52kg wiegen würde, wäre das ok.
Meine Therapie endete am o8.o5.2o12. Ich wog 51kg.
In 35 Tagen habe ich Geburtstag und wiege zur Zeit 5okg.. was heißt, dass ich wieder abgenommen habe.
Es ist für mich nicht schwer, abzunehmen, sondern zuzunehmen.
Wenn ich draußen bin, mit anderen Leuten unterwegs, oder bei jemandem bin, esse ich viel. Mehr als normal. Wahrscheinlich, um den Anschein zu erwecken "Mir geht's gut, ich bin normal, ich esse normal."
Aber zuhause.. esse ich wenig.
Wenn ich ein Toast gegessen habe, bin ich satt, weil ich weiß, da ist was in meinem Bauch, das reicht.
Früher bin ich täglich mehrmals auf die Waage gestiegen.
Jedes Mal, wenn der Zeiger weiter links war als vorher, habe ich mich tierisch gefreut..
Mehr rechts war immer.. wie ein kleiner Weltuntergang.. "du bist fetter geworden, du bist viel zu hässlich, zu dumm, zu schwach, um deinen eigenen Willen durchzusetzen, du kannst nichts. Gar nichts."..
War er da, wo er vorher war, konnte ich es akzeptieren, trotzdem war ich etwas traurig, weil ich ja abnehmen wollte..
Heute gehe ich mich nicht mehr wiegen.. oder zumindest nur sehr, sehr selten.
Wenn niemand zuhaus ist, ganz heimlich.. Nur leider sind die Gedanken immer noch so..
Zwar nicht so stark, aber trotzdem so in die Richtung.. Ich weiß, dass es falsch ist, aber trotzdem kann ich es nicht ändern..
http://www.youtube.com/watch?v=fnMvEZpGUGw
Dieses Lied hab ich in der Zeit meiner Therapie entdeckt.. ich assoziiere mich oft mit Musik.
http://www.youtube.com/watch?v=FW9BeguN4g0
Auch ein sehr schönes Lied..
Emilyaarghs thoughts - 25. Jul, 17:20
